Wien

Terrorismus

CIA: Riesige Anzahl an Toten bei Swift-Konzert verhindert

Von dpa
Taylor Swift's Eras Tour - London
Eine Familie schaut auf einen Taylor Swift-Merchandise-Kiosk im Wembley-Stadion vor einer Reihe von Taylor Swift-Konzerten, die am Donnerstag beginnen. (zu dpa: «CIA: Zehntausende Tote bei Swift-Konzert in Wien verhindert») Foto: Alastair Grant/DPA

Alle drei Auftritte von US-Superstar Taylor Swift in Wien mussten wegen mutmaßlicher islamistischer Anschlagspläne abgesagt werden. Nach Angaben des US-Geheimdienstes war ein großes Blutbad geplant.

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Wien (dpa). Terroristen wollten nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA bei einem Taylor-Swift-Konzert in Wien eine große Anzahl von Menschen töten. Das sagte der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen auf einem Geheimdienstgipfel in Washington. Zuvor berichtete die «New York Times» darüber. «Sie hatten vor, eine riesige Anzahl von Menschen zu töten – da waren Zehntausende auf diesem Konzert», sagte Cohen. Er bestätigte, dass die CIA den österreichischen Behörden Hinweise auf die Terrorpläne gegeben hatte. Hunderte Leben seien zweifellos gerettet worden.

Die drei geplanten Konzerte von Swift (34) im Ernst-Happel-Stadion in Wien waren Anfang August wegen Terrorgefahr kurzfristig abgesagt worden. Die Behörden nahmen zuvor zwei junge Männer fest. Ein 19-Jähriger soll nach österreichischen Ermittlungen geplant haben, mit Sprengstoff und einem Auto in die Menge von Swift-Fans vor dem Stadion zu fahren und ein Blutbad anzurichten. Er hatte zuvor der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) online die Treue geschworen.

Stadion fasst mehr als 60.000 Besucher

Nach Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien
Taylor Swift-Fans versammeln sich in der Wiener Innenstadt. Nach der Festnahme von Terrorverdächtigen, die einen Anschlag auf die bevorstehenden Taylor Swift-Konzerte in Wien geplant haben, hat der Veranstalter Mittwochabend (07.07.2024) die Konzerte in der österreichischen Bundeshauptstadt abgesagt. (zu dpa: «CIA: Zehntausende Tote bei Swift-Konzert in Wien verhindert»)
Foto: Wolfgang Hauptmann/DPA

In dem ausverkauften Stadion wären mehr als 60.000 Menschen gewesen. Zudem wären rund um das Stadion vermutlich Zehntausende weitere Fans zu Partys zusammengekommen, die keines der begehrten Tickets ergattert hatten.

Die Verdächtigen sind in Untersuchungshaft. Gegen den 19-jährigen Hauptverdächtigen und seinen jüngeren mutmaßlichen Komplizen wird wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt.

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