Die Chefin des rheinland-pfälzischen Hausärzteverbandes spricht über den bevorstehenden ersten Pandemie-Winter: Corona und die Grippe: So sind Mediziner auf den Herbst vorbereitet
Auf die mehr als 2700 rheinland-pfälzischen Hausärzte kommt im ersten Corona-Winter eine Mammutaufgabe zu: Sie müssen sich dann nicht nur um die üblichen Grippepatienten, sondern auch um eine wieder deutlich steigende Zahl von Corona-Infizierten kümmern. Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes, Dr. Barbara Römer, sieht die Allgemeinmediziner aber besser vorbereitet als im Frühjahr. Voraussetzung ist allerdings, dass auch die Patienten ihren Anteil dazu beitragen und vor allem bestimmte Bevölkerungsgruppen sich gegen die Influenza impfen lassen.
Schon bald werden viele Grippekranke auch wieder in die rheinland-pfälzischen Hausarztpraxen drängen. Ist das für die Ärzte eine Herausforderung in Corona-Zeiten?
Die Grippe an sich ist für uns keine neue Herausforderung. Der Umgang mit diesen Kranken ist für uns eine langjährig geübte Praxis.