Bundeswehr Experte: Fehlende Entscheidungsfreiheit lähmt Koblenzer Beschaffungsamt BAAINBw
BAAINBw: Eklatantes Führungsversagen?
Direkt am Rhein liegt ein Sitz des BAAINBw. Fotos: Bundeswehr
Bundeswehr

Berlin/Koblenz. Der Aufruhr im Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) geht in eine neue Runde. Nach der spektakulären öffentlichen Stellenanzeige eines frustrierten Beamten, der wegen Arbeitsmangel eine neue Aufgabe suchte, gerät nun die gesamte Organisationsstruktur des riesigen Amtes mit seinen rund 10.000 Mitarbeitern in den Fokus. Jens Obermeyer, Vorsitzender im Verband des Technischen Dienstes der Bundeswehr (IGBI) und selbst Beamter im BAAINBw, spricht gar von einem „eklatanten Führungsversagen“ in dem Amt. Die Mitarbeiter hätten keine Entscheidungsfreiheit mehr, klagte er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der Ruf ist doppelt lädiert „Es fehlt die Schwerpunktbildung“, sagte der Koblenzer. Seine Einschätzung deckt sich mit der von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): Die Regierungschefin hatte moniert, dass die europäischen Streitkräfte 178 Waffensysteme hätten, die amerikanischen dagegen weniger als 50.

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