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Berlin

Umweltbundesamt fordert Konsequenzen aus Corona-Lehren: Radler und Fußgänger brauchen mehr Platz

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99-618259 Foto: dpa

Die Städte in Deutschland sollten Radfahrern und Fußgängern aus Sicht des Umweltbundesamts mehr Platz auf der Straße verschaffen, um im Kampf gegen Klimakrise und Luftverschmutzung voranzukommen. Dabei könne die Corona-Krise als „Gelegenheitsfenster“ genutzt werden, erklärte die Behörde. Auch sollten Parkgebühren und Anwohnerparkausweise teurer werden, um den Umstieg vom Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu fördern. Politiker von Union und FDP sowie der ADAC äußerten Skepsis.

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Im Frühjahr und Sommer haben einige Städte, darunter Berlin und Hamburg, sogenannte Pop-up-Radwege und befristete Spielstraßen eingerichtet, um die Corona-Abstandsregeln und Verkehrssicherheit zu garantieren. Dies begrüßt das Umweltbundesamt (UBA) ausdrücklich. „Pop-up-Fußgängerzonen wären ebenfalls wünschenswert“, hieß es. Denn Laufen oder Radfahren sei gesund, im Vergleich zu Autos leise und erzeuge weder ...