Namensherkunft Loreley Theresa Lambrich verkörpert den Inbegriff der Rheinromantik
Der Mythos der Loreley

Mit ihrem goldenen Kamm – dem Markenzeichen – sitzt die Loreley hoch überm Rhein. Foto: Barbara Melzer

Barbara Melzer

„Zu Bacharach am Rheine/Wohnt’ eine Zauberin,/Sie war so schön und feine/Und riss viel Herzen hin.//Und brachte viel zuschanden/Der Männer rings umher,/Aus ihren Liebesbanden/War keine Rettung mehr“: So beginnt die Ballade Clemens Brentanos als Teil des Romans „Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter“ (1801), die Heinrich Heine 1824 zum weltberühmten „Loreley“-Gedicht inspirierte. Doch der Name für den Felsen hat eine viel längere Tradition.

Aktualisiert am 23. Juni 2017 16:58 Uhr
Die Herkunft ist nicht hundertprozentig gesichert. Das Wort „Lei“ steht im Keltischen für Felsen oder Stein, während sich „Lur“ vielleicht von dem mittelhochdeutschen „luren“ ableiten lässt, was für „im Hinterhalt liegen“ stehen könnte. Also ist die Lurlei ein Felsen, von dem man Ausschau hält, wie auch Christoph Daxelmüller in dem Buch „Die Loreley.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden