Kampfsport: Beim VfL Bad Kreuznach übt die Tai-Chi-Gruppe nach den Grundlagen des Taijiquan
Verzicht auf Muskelkraft ist eine Kunst
Eine innere Kampfkunst vermittelt Udo Reichmann (vorne rechts) jeden Dienstagmorgen in der VfL-Jahnhalle und erfreut damit immer mehr Menschen, die mit ihm üben. Foto: VfL Bad Kreuznach
VfL KH

Bad Kreuznach. „Relax and release, entspannt und lasst los.“ Immer wieder erfolgt dieser Hinweis während des Übens, gefolgt von der Aufforderung: „Und denkt an die Struktur der Bewegungen, an die Körperhaltung.“ Geht es dabei um Meditation oder Gymnastik? Nein, um beides. Korrekte Körperhaltung und zielgerichtete Entspannung sind die Grundlagen der chinesischen Kampfkunst Tai Chi Chuan, in der modernen Schreibweise auch Taijiquan geschrieben. Übersetzt bedeutet dieser Name in etwa: „Das höchste oder ultimative Prinzip (Tai Chi) der Faust (Quan).“ Jeden Dienstagmorgen übt die Tai- Chi-Gruppe des VfL Bad Kreuznach nach den Hinweisen ihres Lehrers Udo Reichmann die alte chinesische Kunst der Selbstverteidigung.

„Taijiquan ist eine sogenannte innere Kampfkunst“, erklärt der pensionierte Sportlehrer, der auf eine über 40 Jahre lange Erfahrung in den asiatischen Kampfkünsten zurückschauen kann. Taijiquan steht also im Gegensatz zu den sogenannten „äußeren Kampfformen“, wie dem japanischen Karate, dem koreanischen Taekwondo oder dem harten Kung-Fu aus China, die primär mit dem Einsatz explosiver Muskelkraft die erforderliche Energie für ihre Techniken ...

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