Zwei Studierende hat ein Besuch im Ahrtal im Herbst 2021 nicht losgelassen. Für Alina Willing und Julius Baumeister war es damals der erste Besuch in dem von der Flut zerstörten Gebiet. Die Gespräche mit den Helfern und der „Hinter den Kulissen“-Einblick in das zerstörte Ahrtal hat die Studierenden aus Mainz damals sehr bewegt. Das Journalistische Seminar der Uni Mainz und die Rhein-Zeitung haben in einem gemeinsamen Projekt Ende 2021 sechs Video-Porträts, die die Studierenden gedreht haben, veröffentlicht, um den Helfern im Ahrtal ein Gesicht geben.
„Am Anfang des dritten Semesters dreht sich alles um audio-visuellen Journalismus, alles ums bewegte Bild“, erklärte Professorin Katja Schupp, die das Projekt mit der Rhein-Zeitung auf die Beine gestellt hat, und ergänzt: „Diese erste größere Übung sollte ein echtes Projekt sein, ohne die angehenden Journalisten dabei zu überfordern. Wir wollten den jungen Leuten zeigen, wie Zivilgesellschaft funktioniert und sie damit anstecken.“
Rückkehr ins Ahrtal für den ersten großen eigenen Beitrag
Und das hat geklappt. Denn zwei Studierende haben das Ahrtal in einer weiteren Projektarbeit gewählt und sind erneut an die Ahr gefahren, um dort ein weiteres Video zu drehen.
In einer Kooperation mit der Rhein-Zeitung haben Studierende des Journalistischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Helfer im Ahrtal porträtiert.Helfern im Ahrtal ein Gesicht geben: Mainzer Studierende drehen bewegende Videos
Alina Willing und Julius Baumeister sind in ihrem Video den Fragen nachgegangen: Was muss getan werden, damit Menschen weiterhin in Flussnähe leben können? Wie risikobehaftet ist ein Wiederaufbau im Ahrtal? Für ihren Beitrag haben die Studierenden mit Menschen aus dem Ahrtal, Wissenschaftlern und Experten gesprochen.