Lake Placid. Konnte sie vor Wochenfrist eine gewisse Anspannung nicht leugnen, so klingt Jacqueline Lölling dieser Tage deutlich entspannter. Der Sieg beim Weltcup-Auftakt in Lake Placid hat die Skeletonpilotin aus Brachbach noch selbstbewusster gemacht. Die letzten Zweifel, ob die Form nach der langen Vorbereitung und vor dem Hintergrund des neuen Reglements stimmt, sind verflogen. „Klar, ich fühle mich gut. Und ich weiß, was auf dieser Bahn möglich ist“, sagt die 24-Jährige vor dem zweiten Rennen am heutigen Freitag (ab 16 Uhr), das ebenfalls im Olympia-Eiskanal von 1980 in Lake Placid ausgetragen wird.
In beiden Läufen war Lölling am vergangenen Samstag Bestzeit gefahren und hatte im zweiten Durchgang auch dem Druck standgehalten, den die starke Janine Flock aus Österreich mit der bis dahin besten Zeit aufgebaut hatte. Doch die Olympiazweite der Spiele von Pyeongchang wehrte den Angriff ab und konterte souverän.