Berlin – Eltern von Adoptivkindern fühlen sich bei der Rente benachteiligt. Seit 1. Juli gilt die verbesserte Mütterrente für Frauen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben. Die für die Mütterrente entscheidenden Kindererziehungszeiten gelten ab der Geburt eines Kindes. Adoptierte Kinder kommen aber oft erst später in ihre neuen Familien. Die Folge: Deren Mütter gehen häufig leer aus.
Von unserer Berliner Korrespondentin Rena Lehmann
„Das ist ein Nachteil für Adoptiveltern“, sagt Carmen Thiele, Fachreferentin beim Bundesverband der Pflege- und Adoptiveltern (Pfad) in Berlin. In dem Verband sind bundesweit etwa 2000 Eltern organisiert.