Fußball Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte über einen etwas anderen Schiedsrichter - Faider Schaden erzählt Anekdoten aus seiner Karriere
Originelles Original: Auf den lächelnden Toni war immer Verlass
Thomas Brost

Faid. Der Fußball war schon immer gut dafür, Typen hervorzubringen, die man einfach nicht vergisst. Nicht nur bei Spielern und Trainern, sondern auch bei den Schiedsrichtern. Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter und Fifa-Referee Walter Eschweiler zum Beispiel. Oder Wolf-Dieter Ahlenfelder, der Spiele mit Fingerspitzengefühl und fast kumpelhaft zu leiten pflegte. Im hiesigen Fußballkreis Hunsrück/Mosel hat der 70-jährige Toni Schaden aus Faid in der Eifel über Jahrzehnte hinweg dafür gesorgt, als Unparteiischer einen gewissen Kultstatus erlangt zu haben. 48 Jahre an der Pfeife und auf den Spielfeldern der Region waren bereits im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen genug für ihn und er legte seine Pfeife, nach der Generation von Fußballern vorher getanzt hatten, endgültig zur Seite. Wir trafen Schaden kurz vor Weihnachten, um mit ihm über seine Karriere zu sprechen, denn die einmal zu beleuchten, ist es wert – daraus entstand eine etwas andere Weihnachtsgeschichte.

Sein letztes offizielles Spiel pfiff er am 16. April 2016 auf dem Rasenplatz in Kaisersesch mit der Partie der C-Junioren der JSG Eifelland Kaisersesch gegen die JSG Mastershausen. „Jetzt pfeift nur noch der Wasserkessel auf dem Herd in meinem Haus, in dem ich immer noch in dem Zimmer schlafe, wo ich schon vor mehr als 70 Jahren auf die Welt kam“, erzählt Schaden stolz.

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