Im Erlebnisbahnhof Westerwald in Westerburg gibt es immer etwas zu tun. Über die neuesten Projekte informierten der Vorsitzende der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44.508, Stephan Keßler und Kassenwart Andreas Böttger (links). Dazu gehört, dass das Wärterstellwerk Westerburg Nord öffentlich zugänglich gemacht werden soll. In dem Gebäude ist noch die alte Technik von 1905/06 vorhanden. Foto: Angela Baumeier
Angela Baumeier
Bei den Westerwälder Eisenbahnfreunden muss man groß denken. Frönen sie doch einem tonnenschweren Hobby. Stark und mächtig sind ihre Schätzchen, die sie voller Stolz im Erlebnisbahnhof Westerwald zeigen. Gewaltig sind auch die Projekte, die sie peu à peu mit viel Manpower und Ideenreichtum verwirklicht haben und die sie in Zukunft weiter stemmen wollen. Sie haben den maroden Lokschuppen nicht nur wiederaufgebaut, sondern auch mit neuem Leben gefüllt. Hier glänzen eisenbahntechnische Zeitzeugen mit den Besucheraugen um die Wette. Entstanden ist eine Begegnungsstätte von Technik und Kultur.
Hinter dieser Erfolgsgeschichte steht das unermüdliche Engagement der Vereinsmitglieder. Rund 5000 bis 6000 Stunden sind die Aktiven Jahr um Jahr für ihr Museum im Einsatz, schätzt Vorsitzender Stephan Keßler. Und die Arbeitsvorhaben reißen nicht ab. Nachdem im vergangenen Frühjahr die Anschlussweiche ans DB-Netz eingebaut wurde, fehlt jetzt „nur“ noch der 14 Meter lange Zwischenschluss, der noch gelegt werden soll.