Gewählt – und dann?Nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde es für viele neu gewählte Ortsbürgermeister ernst. Wie ist es den Ortschefs, die in den Jahren zuvor nicht in der Verantwortung standen, seither ergangen? Der „Oeffentliche“ fragt im Rahmen dieser Serie nach.
Bad Sobernheim. Nachdem alle Wahlausschüsse getagt haben, steht fest, welche Kandidaten sich in den 19 Ortsgemeinden der VG Bad Sobernheim als Bürgermeister bewerben und in welchen Gemeinden eine Listenwahl bevorsteht. Eine Überraschung ist die Kandidatur von VG-Bürgermeister Rolf Kehl, der auf Wunsch des CDU-Ortsvereins gegen den amtierenden Ortsbürgermeister und CDU-Mitglied Hans Helmich antreten soll. Helmich hatte bereits zu Jahresbeginn signalisiert, als Amtsinhaber erneut kandidieren zu wollen. Doch bei der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Mitte März fand er keine Mehrheit, und eine weitere Versammlung am 4. April wurde einberufen. „Ich habe meinen Hut nicht aus Eigeninitiative in den Ring geworfen“, erklärt Kehl auf Anfrage. Da aber alle anderen möglichen Kandidaten aus nachvollziehbaren Gründen abgelehnt hätten, habe er sich bereit erklärt, zu kandidieren. „Ohne eigenen Kandidaten anzutreten, wäre für die CDU undenkbar gewesen“, erläuterte er.
Aktualisiert am 12. April 2019 18:45 Uhr
Auch in Odernheim dürfte die Kommunalwahl Spannung versprechen, treten doch neben Amtsinhaber Achim Schick (CDU) Stefan Hartmann für die Liste Zukunftsfähiges Odernheim sowie der SPD-Sprecher Hans-Jörg Lenhoff gegeneinander an. In der Stadt Bad Sobernheim messen sich Bürgermeister Michael Greiner (SPD) und der CDU-Vorsitzende Bernd Krziscik.
