Wie der 9. November 1989 die Nachrichtensendungen in Ost und West prägte
Der historische Tag: Wie der 9. November 1989 die Nachrichtensendungen in Ost und West prägte
Jo Brauner verliest in der „Tagesschau“ die Nachricht, dass die DDR ihre Grenzen öffnet.
Imago

Es ist 19.30 Uhr. Die „Aktuelle Kamera“ beginnt. Angelika Unterlauf, bekannteste Nachrichtensprecherin der DDR, liest die Nachrichten wie immer sachlich und emotionslos vor – zunächst als Überblick: „Beschluss: SED-Parteikonferenz Mitte Dezember./ Reisen: Neue Regelungen des Ministerrates./ Tagung: Volkskammersitzung am Montag./ Ausreisewelle: 48.000 DDR-Bürger seit 3. November in die BRD.“ Noch ist kaum zu erahnen, dass diese Sendung und der Abend Geschichte schreiben werden. Es ist der 9. November 1989. Wie die großen Fernsehsender im Osten und Westen Deutschlands an jenem Abend mit der Nachricht umgehen, lesen Sie im Rückblick:

Die erste lange Nachricht der „Aktuellen Kamera“ beginnt noch ganz im trockenen Stil des sozialistischen Staatssenders: „Das Zentralkomitee der SED hat heute auf seiner zehnten Tagung beschlossen, die vierte Parteikonferenz vom 15. bis zum 17. Dezember in Berlin durchzuführen.

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