In seinem neuen Buch erzählt der Historiker Christian Hardinghaus die Geschichten einer verratenen Generation
Das verdrängte Leid der Kriegsfrauen: Historiker Hardinghaus erzählt Geschichten einer verratenen Generation

Die Schatten des Zweiten Weltkriegs sind lang – auch mehr als 75 Jahre später prägt das Leid von Millionen Menschen heutige Familien. Denn unverarbeitete Traumata, sagt der Osnabrücker Historiker Christian Hardinghaus, werden über Generationen weitergegeben. Höchste Zeit, den letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs zuzuhören. Der 42-Jährige tut dies. Nach seinem Buch „Die verdammte Generation“, in dem er 13 Geschichten von früheren Wehrmachtssoldaten erzählt, folgen jetzt 13 Berichte von Zeitzeuginnen des Kriegs. Im Interview mit unserer Zeitung berichtet er von ihnen und vom lange verschwiegenen Trauma seiner Großmutter:

Sie haben sich mit Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs im Alter von 87 bis 100 Jahren unterhalten. War das schwer in Corona-Zeiten? Es war kompliziert. Ab Mitte März war es erst einmal nicht mehr möglich, die Frauen in Seniorenresidenzen zu besuchen.

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