Skeptischer Blick: Die deutsche Tennisspielerin Angelique Kerber will aber das Beste aus der Corona-Ausnahmesituation machen. Foto: Imago imago images/Paul Zimmer
Aus ihrem Hotelzimmer im Grand Hyatt hat Angelique Kerber in diesen Tagen einen erhabenen Blick auf Melbourne. Als sie am Freitag gerade mit einem Charterflug aus Abu Dhabi in der Metropole des australischen Bundesstaates Victoria angekommen war, verschickte sie für ihre Internet-Fangemeinde bald darauf ein Foto, das sie vor dem Hintergrund der Wolkenkratzer-Schluchten zeigte. Kerber schrieb dazu, dass sie sich nun in die obligatorische 14-tägige Quarantäne begeben wird. Alles in allem sei es „kein schlechter Start“, endete Kerbers Nachricht.
Inzwischen ist die Lage komplizierter, die Profis dürfen nicht wie eigentlich geplant für zumindest fünf Stunden Training am Tag ihre Hotelzimmer verlassen. Tenniseinheiten sind auch der Melbourne-Siegerin von 2016 derzeit untersagt, Fitness ist nur im Hotelbereich möglich.