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An der Front: Wie Soldaten ihr Überleben sicherten

Die Angst vor dem Einschlag: Das Grauen an der Front verleitete viele Soldaten dazu, sich selbst zu verstümmeln oder Fahnenflucht zu begehen.

Wo der Tod zum Alltag gehörte, wurde das Überleben zu einer existenziellen Strategie. Dazu gehörten Formen der Selbstverstümmelung. So war ein Schuss in die linke Hand - die rechte brauchte man zum Arbeiten - besonders bei den Soldaten aus bäuerlichen Schichten ein bewährtes Mittel, um sich dem Krieg dauerhaft zu entziehen, berichtet der Historiker Benjamin Ziemann.

Von unserem Redakteur Christian Kunst 3,2 Millionen Soldaten kehrten erst nach einem längeren Lazarettaufenthalt an die Front zurück. Auch das unerlaubte Entfernen von der Truppe an gefährlichen Tagen war eine Strategie. Erst nach zwei Wochen Abwesenheit galt Abwesenheit von der Truppe als Desertieren.

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