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Opposition fordert weiter Linnertz’ Ablösung

Die CDU sieht sich durch das Gutachten von Dominic Gißler vollumfänglich in ihrem bisherigen Eindruck bestätigt: „Die Einsatzleitung durch die ADD hat nur mit großen Mängeln funktioniert – eine frühere Übernahme der Einsatzleitung durch die ADD hätte Chaos verhindern können“, resümiert der Obmann der CDU-Landtagsfraktion im Untersuchungsausschuss, Dirk Herber. Erforderliche Führungsleistungen seien nicht erfüllt worden, die Effizienz sei deshalb „deutlich hinter dem Machbaren“ zurückgeblieben. Für die Fehler sei ADD-Präsident Thomas Linnertz die Schlüsselfigur: „Er ist und bleibt untragbar und gehört abgelöst.“ Ministerpräsidentin Dreyer warf Herber ihre „politische Loyalität gegenüber Linnertz“ vor. Dadurch stehe sie auch selbst in der Verantwortung für die Fehler und Versäumnisse rund um die Flut.

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Auch die Freien Wähler (FW) erneuerten ihre Kritik am weiter amtierenden ADD-Präsidenten: „Der Innenminister muss handeln und Thomas Linnertz wegen dieser Versäumnisse entlassen“, forderte der FW-Obmann im Ausschuss, Stephan Wefelscheid. Aufgabe eines obersten Katastrophenschützers sei es, sich im Zweifel notwendiges Spezialwissen zu besorgen. „Das ist Kern seiner dienstlichen Aufgabe. Dafür ...