Kurze Geschichte der Grube Concordia

Ihre erste Erwähnung fand die Grube unter dem Namen Salz im Jahre 1755. Die Anfänge vermutet man aber bereits im 16. Jahrhundert.

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Der Betrieb soll bis ins 19. Jahrhundert hinein kein besonders rentabler gewesen sein. Dieser Umstand sollte sich auch erst ab etwa 1850 mit der Auffahrung eines neuen Stollens ändern. 1873 schlossen sich mehrere kleine Bergwerksbetriebe zur Grube Concordia zusammen. Ab 1900 wurde im tiefen Stollen eine Benzinlokomotive zur Förderung eingesetzt.

Der Schacht der Grube, in dem sich 1922 das Unglück ereignete, entstand ab dem Jahr 1903. Im Jahr 1910 gehörte der Bergwerksbesitz zur Eiserfelder Grube Eisenzecher Zug. 1912 war in 350 Metern Tiefe eine Verbindungsstrecke nach Eiserfeld fertiggestellt. Die Grube war zuletzt nur noch Betriebsabteilung von Eisenzecher Zug und wurde mit dieser zusammen am 29. Februar 1960 stillgelegt. Ihr Schacht erreichte eine Tiefe von 882 Meter. nik