Akute myelotische Leukämie (AML)

Leukämien sind bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems. Mit etwa 33 Prozent aller bösartigen

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Neubildungen sind sie die häufigsten Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die akute myeloische Leukämie (AML) ist nach der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) die zweithäufigste Leukämie bei Kindern und Jugendlichen. Die Erkrankung nimmt einen raschen Verlauf. Erfolgt keine Behandlung, breiten sich die Leukämiezellen in kürzester Zeit im ganzen Körper aus. Sie stören die normale Blutbildung

im Knochenmark, schädigen Körperorgane und führen dadurch zu schweren Erkrankungen, die

unbehandelt innerhalb weniger Wochen oder Monate zum Tod führen. Während eine AML noch in den 60er- und 70er-Jahren in ihrem Verlauf kaum zu beeinflussen war, können heute mit modernen Untersuchungsmethoden, standardisierten Behandlungsformen (Kombinations-Chemotherapien) und verbesserten unterstützenden Behandlungsmaßnahmen mehr als 70 Prozent der Kinder von dieser Krankheit geheilt werden.

Quelle: Kinderkrebsinfo.de