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Maria Laach

Abtei Maria Laach: So originell ist Bogenschießen im Kloster

Mit meditativem Bogenschießen zur Ruhe kommen: Die Teilnehmer eines Seminars greifen in der Parkanlage des Klosters Maria Laach zu diesem Zweck zu Pfeil und Bogen. Primäres Ziel ist es also nicht, eine Zielscheibe zu treffen und möglichst viele Punkte zu sammeln. Foto: dpa
Mit meditativem Bogenschießen zur Ruhe kommen: Die Teilnehmer eines Seminars greifen in der Parkanlage des Klosters Maria Laach zu diesem Zweck zu Pfeil und Bogen. Primäres Ziel ist es also nicht, eine Zielscheibe zu treffen und möglichst viele Punkte zu sammeln. Foto: dpa

Geschossen wird hinter den Klostermauern der Abtei Maria Laach. Die Schützen sind mit Bogen und Pfeil gekommen. Nicht aber, um eine Zielscheibe zu treffen und möglichst viele Punkte zu sammeln. Sie schießen, um den Stress loszulassen. „Im Fokus steht, dass die Menschen zur Ruhe kommen. Sie können ganz bei sich sein und weit weg von dem, was uns tagtäglich um die Ohren fliegt“, sagt Seminarleiter Martin Scholz, der „Meditatives Bogenschießen“ in etlichen Klöstern in Deutschland anbietet.

Lesezeit: 3 Minuten
In zwei Gruppen nehmen zehn Männer und Frauen nacheinander ihre Positionen ein. Konzentriert legen sie ihre Pfeile ein, spannen die Bögen, halten kurz inne und lassen dann los: Die Holzgeschosse mit den bunten Federn fliegen in Richtung zweier Schaumstoffplatten, die komplett weiß sind. Ob und wo sie die Platten treffen ...