200 Jahre nach William Turner: Seine Malorte auf einer Rheinreise erleben
Von Jens Albes
Zu Fuß und im Boot bereist ein britischer Maler das Mittelrheintal. Die größte Burgendichte der Welt, steile Weinberge und alte Städtchen: Er skizziert viele Ansichten des Tals – Grundlage für seine Aquarelle, die später in England entstehen. Die erste Ankunft von William Turner am Rhein ist nun 200 Jahre her. Er gilt als einer bedeutendsten britischen Maler – und ein Teil seines Werkes als Inbegriff der Rheinromantik. Touristiker wollen aus dem Jubiläum Kapital schlagen. Bodenplatten sollen Turners Malstandorte markieren und eine Internetseite weitere Informationen liefern.
Lesezeit: 4 Minuten
Romantisch verklärte Wirklichkeit mit übersteigerten Perspektiven und heutige Realität: Das Aquarell mit der Ansicht von Sankt Goarshausen und der Burg Katz malte der britische Maler William Turner 1817. Der überaus fleißige Künstler – er hinterließ mehr als 20.000 Werke – gilt als einer der Väter der Rheinromantik. Zwei Jahrhunderte nach ...
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