Masaya allein in Deutschland – Fußball als Anker in einer fremden Welt
Masaya Omotezako mit seinem liebsten Spielzeug: einem Fußball. Bei den Eisbachtaler Sportfreunden hat der Japaner nicht nur sportlich eine neue Heimat gefunden.Foto: Andreas Hundhammer
Es steht 1:0 für den Gegner, 73 Minuten sind gespielt. Masaya, erst vor wenigen Minuten eingewechselt, kommt in der gegnerischen Hälfte an den Ball. Er bringt ihn schnell unter Kontrolle, lässt einen Gegner aussteigen, nimmt Maß und zieht aus 30 Metern einfach ab. Der Ball zischt durch die Luft, senkt sich genau im richtigen Moment – ein Traumtor. Doch während seine Mitspieler zum Jubel herbeieilen, hat Masaya anderes im Sinn. „Nur 1:1, nur 1:1“, macht der Japaner seinen Kollegen in wenigen Worten deutlich, dass ihm der Ausgleichstreffer, so sehenswert er auch war, nicht reicht. Er will mehr. Er will den Sieg.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Reporter Andreas Hundhammer
Masaya Omotezako lebt seit knapp dreieinhalb Jahren seinen Kindheitstraum. Im Frühjahr 2013 ließ er seine japanische Heimat hinter sich, um in Europa Fußball zu spielen. Zunächst beim TuS Gückingen, mit dem er in die Bezirksliga aufstieg, danach beim TuS Montabaur und seit Sommer 2014 bei den ...
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