Hoher Besuch: Der Schweizer Nationaltrainer schaute am Salinenwehr vorbei. Kein Wunder, schließlich wohnt Christian Bahmann in Bad Kreuznach und pendelt regelmäßig in seine neue Wahlheimat. „Ich bin zum Zugfahrer geworden“, berichtete er. Viele der Bad Kreuznacher Talente hatte er bis zum Winter trainiert. Die Erfolge „klingen doch sehr gut“, freute er sich mit. Sein Einstand als Schweizer Coach verlief bei der EM in Slowenien mit einer Silbermedaille übrigens vielversprechend.
Ungebetener Besuch: An der Strecke gab es genug schöne Plätze für die Zuschauer. Einige Besucher hatten sich allerdings auf ungewöhnliche Weise dem Kanuterrain genähert: von der Roseninsel aus mit Tret- und Ruderbooten. Organisationsleiter Jürgen Huth bat sie umzudrehen, um Kollisionen zu vermeiden, doch die Gäste harrten auf dem Wasser noch einige Zeit aus...
Emotionaler Besuch: Der Einmarsch der DM-Teilnehmer bei der Eröffnungsfeier war vor allem für die Kinder ergreifend. Besonders gelobt wurden die schmucken Tafeln mit den Vereinsnamen. Rudolph Theben, ein gelernter Plakatmaler, hatte sie liebevoll erstellt. Viele Vereine stellten sie anschließend vor ihren Zeltplätzen auf. So war gut zu erkennen, in welchem „Viertel“ der Zeltstadt man sich gerade befand.
Unterhaltsamer Besuch: Am Salinenwehr blieben bei der DM auch viele Besucher hängen, die wenig bis gar nichts mit Kanuslalom zu tun haben. Spaziergänger, Schwimmbadbesucher und Radfahrer legten beim RKV einen Stopp ein und schauten sich die Rennen an. Bestens unterhalten und informiert wurden sie von Lea Reinke, die als Streckensprecherin einen ausgezeichneten Job machte, die Starter vorstellte und die Rennen fachkundig kommentierte.
Kurzweiliger Besuch: In Sachen Rahmenprogramm hatten sich die RKVler für die DM einiges einfallen lassen. Die Waffeln sind Slalomkult, dazu gab es dieses Mal am Jugendstand selbst gemachte Limonade. Und ein Bungee-Run-Gerät sorgte für großen Spaß bei den kleinen Gästen. Lange Schlangen bildeten sich vor der Anlage, die von der Sportjugend Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt wurde.
Namhafter Besuch: Die Kurse auf der Nahe wurden von kompetenten Experten gehängt. Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Küfner und Paul York, der als Landestrainer Bayern im Kanu-Mekka Augsburg wirkt, waren für die Einteilung der Tore verantwortlich. Unterstützt wurden sie von Tizian Schmitt vom RKV, der am Salinenwehr jeden Stein kennt und so vor Gefahren warnen konnte. Am zweiten Tag gab es eine ungewöhnliche Kursführung, die dafür sorgte, dass ein DLRG-Mitarbeiter sogar auf eine Insel in der Nahe umziehen musste, um im Notfall parat zu stehen.