Wenn ein Schiedsrichter die Rote Karte zieht und einen Spieler vom Platz stellt, ist die Aufregung bei den Betroffenen häufig groß – egal in welcher Spielklasse.Foto: dpa
Nach drei Platzverweisen war Schluss. Die Bezirksliga-Fußballer des SV Anadoluspor Koblenz haben ihre Sonntagspartie bei der zweiten Mannschaft der SG 2000 Mülheim-Kärlich vorzeitig beendet, weil sie sich von Schiedsrichter Michel Lehmann aus Hanstätten benachteiligt fühlten und nach eigener Aussage angesichts ihrer ohnehin schwierigen Personallage weitere Platzverweise und Verletzungen vermeiden wollten. Nach dem von den Gästen erbetenen vorzeitigen Spielabbruch wird aus dem 4:0-Zwischenstand für Mülheim am Grünen Tisch aller Voraussicht nach ein 0:0-„Sieg“ für die SG 2000. „Wir hätten gern zu Ende gespielt, nachdem wir das Hinspiel mit 1:7 verloren haben“, sagt Zlatibor Sasic, der Trainer der Mülheimer.
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Zwar hatte Werner Stein, der Vorsitzende der zuständigen Spruchkammer für den Fußballbezirk Mitte, am gestrigen Montag noch keinen Bericht vorliegen, doch er bestätigte grundsätzlich die Rechtmäßigkeit dieses Spielabbruchs: „Wenn ein Spiel so einseitig verläuft, dass es quasi schon entschieden ist, kann der Schiedsrichter auf Wunsch der unterlegenen Mannschaft abbrechen.“ Wenn ...
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