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Wimbledon-Karriere von Andy Murray ohne Mixed beendet

Von dpa
Wimbledon 2024
Tennis: Grand Slam/ ATP-Tour - Wimbledon, Doppel, Herren, 1. Runde. Andy Murray (r) und Jamie Murray überqueren die Spielerbrücke am vierten Tag der Wimbledon Championships 2024 im All England Lawn Tennis and Croquet Club. (zu dpa: «Wimbledon-Karriere von Andy Murray ohne Mixed beendet») Foto: Zac Goodwin/DPA

Noch einmal will Andy Murray auf dem Rasen von Wimbledon spielen. Jetzt machen ihm Verletzungsprobleme seiner Partnerin einen Strich durch die Rechnung.

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London (dpa). Die Wimbledon-Karriere von Andy Murray ist offenbar beendet. Der 37-Jährige wird zu seinem geplanten Mixed-Auftritt nicht antreten, weil seine Partnerin Emma Raducanu aus Verletzungsgründen zurückzog. Das gaben die Veranstalter des Rasenklassikers in London bekannt. Raducanu habe eine Verletzung am rechten Handgelenk.

«Eine unglaubliche Wimbledon-Karriere geht zu Ende», teilte Prinzessin Kate, Schirmherrin von Wimbledon, per X mit: «Du solltest sehr stolz auf dich sein». Der zweimalige Wimbledon-Champion Murray plant, seine Karriere nach den Olympischen Spielen in Paris zu beenden.

Murrays Wimbledon-Bilanz

Der 37 Jahre alte Schotte hat seit Jahren etliche Verletzungsprobleme und spielt mit einer künstlichen Hüfte. In diesen Wochen hielt ihn eine Zyste am Rücken von einem letzten Einzel-Auftritt in Wimbledon ab, den Murray herbeigesehnt hatte. 2013 und 2016 hatte Murray in Wimbledon triumphiert.

Im Doppel hatte Murray an der Seite seines ein Jahr älteren Bruders Jamie Murray in der ersten Runde verloren und war im Anschluss emotional mit einer Zeremonie verabschiedet worden.

Raducanu hatte zuvor erzählt, sie habe nur zehn Sekunden gebraucht, bis sie entschieden habe, Murray für das Mixed zuzusagen. Die 21-Jährige hat im Einzel das Achtelfinale erreicht und mit starken Auftritten Erinnerungen an die US Open 2021 geweckt, als sie sensationell den Titel gewann.

Murray und Raducanu hatten eine Wildcard für die Konkurrenz erhalten. Ihren Platz bekommen nun Rajeev Ram und Katie Volynets (beide USA).

© dpa-infocom, dpa:240706-930-165907/2