Hells-Angels-Prozess: Polizist soll illegal mit Haft gedroht haben
Mit diesem jetzt verbotenen Logo traten die Hells Angels Bonn bis 2013 in der Öffentlichkeit auf.Foto: dpa
Nutzte ein Koblenzer Polizist (47) bei seinen Ermittlungen gegen den kürzlich verbotenen Rockerklub Hells Angels Bonn eine illegale Vernehmungsmethode? Diesen Vorwurf erheben Anwälte im Rockerprozess am Landgericht Koblenz. Jetzt, am 14. Prozesstag, ist der Streit eskaliert. Der Vorsitzende Richter Thomas Metzger brach die Verhandlung ab, damit die Anwälte einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht formulieren können. Der Prozess dauert noch Monate, inzwischen ist er terminiert bis Dezember.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Die Anwälte werfen dem Polizisten vor, Zeugen auf der Wache mit Beugehaft gedroht und so massiv eingeschüchtert zu haben - obwohl er dazu nicht befugt war. Wortführer ist Rüdiger Böhm, ein Staranwalt der Rockerszene mit Cowboystiefeln und grauer Mähne. Er verteidigt Ex-Hells-Angels-Chef Karl-Heinz B. (49), der ...
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