Amtspause für Limburger Bischof könnte sich verlängern
Das sagten Mitglieder des Gremiums dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Grund sei eine unerwartet hohe Zahl zu prüfender Unterlagen. Ursprünglich hatte die Kommission im Januar ihre Prüfung beenden wollen.
Gläubige lehnen sich auf: In Limburg protestierten rund 150 Katholiken gegen das verhalten ihres Bischofs.
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Seit Tagen wird der Limburger Bischofssitz von Journalisten umzingelt – am Wochenende auch von aufgebrachten Gläubigen.
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Zornige Bürger verteilten Handzettel, auf denen der Bischof zum Rücktritt aufgefordert wird.
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Auch die Polizei war bei der Demonstration vor Ort.
dpa
Die Handzettel der Protestler sind unmissverständlich.
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Papst Franziskus hatte im Oktober „in Erwartung der Ergebnisse“ der von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten Kommission Tebartz-van Elst eine Amtspause verordnet. Der 54-Jährige hatte mit der luxuriösen Ausstattung seiner neuen Bischofsresidenz Schlagzeilen gemacht. Deren Kosten sollen von 2,5 auf mehr als 30 Millionen Euro explodiert sein. Derzeit hält sich Tebartz-van Elst in einem bayerischen Kloster auf. Die Pressestelle des Bistums war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.