So groß wie 17 Fußballfelder: In der Nähe des Koblenzer Autobahnkreuzes hat das Internetkaufhaus Amazon ein gigantisches Logistikzentrum hochgezogen - für den Größenvergleich sind die gelben Lkw-Anhänger am unteren Bildrand hilfreich. Bis zu 3000 Menschen werden dort arbeiten. (Bild vom Oktober 2012)Foto: Andreas Jöckel
Am heutigen Dienstag werden zum ersten Mal die Beschäftigten von Amazon Koblenz zum Streik aufgerufen. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mitteilt, beginnt der Ausstand mit der Frühschicht um 5 Uhr und dauert bis zum Ende der Spätschicht, die um 1 Uhr am Donnerstag 18. Dezember, endet.
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Mit dem Koblenzer Versandhandelszentrum schließt sich Verdi zufolge der sechste Standort des Online-Versandhändlers der Streikwelle im Weihnachtsgeschäft an. Verdi will damit nach eigenen Angaben den Druck auf den US-amerikanischen Konzern erhöhen, der sich bisher beharrlich weigere, überhaupt in Tarifverhandlungen einzutreten.
Nach Verdi-Angaben hatten sich bereits am Montag fast 2300 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen in den Amazon-Logistikzentren Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne und Graben beteiligt.