Waldbreitbach

Leichtathletinnen sind erfolgreich bei Deutschen Meisterschaften

Von Pressemitteilung des VfL Waldbreitbach
Trainerin Anke Jüssen mit ihren Sportlerinnen Amelie Schmitt (links), Celina Medinger (Zweite von links), Anke Jüssen (Zweite von rechts) und Leonie Böckmann (rechts).
Trainerin Anke Jüssen mit ihren Sportlerinnen Amelie Schmitt (links), Celina Medinger (Zweite von links), Anke Jüssen (Zweite von rechts) und Leonie Böckmann (rechts). Foto: VfL Waldbreitbach

Hervorragende Leistungen der Sportlerinnen des VfL Waldbreitbach.

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Die Sportlerinnen der Leichtathletikabteilung des VfL Waldbreitbach sind wieder auf Erfolgskurs. Vier Athletinnen waren kürzlich bei Deutschen Meisterschaften vertreten und zeigten herausragende Leistungen.

Bronze bei Deutschen Meisterschaften für VfL-Mehrkampfteam

Celina Medinger (W15), Amelie Schmitt (W14) und Leonie Böckmann (W14) aus der Waldbreitbacher Trainingsgruppe der LG Rhein Wied gewannen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften U18/16 in Halle an der Saale die Bronzemedaille. Damit ging auch für ihre Trainerin Anke Jüssen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Als ich Celina, Amelie und Leonie als Sechsjährige in der Kinderleichtathletik des VfL Waldbreitbach erlebte, sah man bereits ihr Potential und es war immer mein geheimes Ziel, in der U16 mit dem Team bei der Deutschen Meisterschaft im Siebenkampf zu starten“, berichtet Anke Jüssen, die in ihrer Trainertätigkeit einen besonderen Schwerpunkt auf den Mehrkampf legt. Für die drei Jugendlichen ist die Medaille ein toller Erfolg nach zwei anstrengenden Tagen im Siebenkampf neben der LG Sempt (Gold) und dem SV Halle (Silber) mit der Bronzemedaille geehrt zu werden.

Die Leistungen im Überblick:

Vivien Ließfeld beim Siebenkampf für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Bernhausen.
Vivien Ließfeld beim Siebenkampf für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Bernhausen.
Foto: VfL Waldbreitbach

In der Einzelwertung erreichte Celina Medinger Rang 13 mit 3577 Punkten. Sie startete mit 12,16 Sekunden über 80-Meter-Hürden gut in den ersten Tag und warf den Speer mit 35,04 Metern so weit wie nie. Doch beim Weitsprung verfehlte sie das Absprungbrett dreimal deutlich und verschenkte so viele Punkte bei den gemessenen 4,92 Meter. Im abschließenden 100-Meter-Lauf blieb sie mit 13,20 Sekunden nur vier Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Am zweiten Tag sprang sie 1,46 Meter hoch, stieß die Kugel 9,92 Meter weit und lief die 800 Meter in 2:50,03 Minuten.

Mit einigen Blessuren ging Amelie Schmitt aus Breitscheid bereits einen Tag zuvor an den Start. Beim Abschlusstraining stürzte sie über die Hürde, schlug sich das Knie auf und stauchte sich das rechte Handgelenk. Dennoch absolvierte sie ihren Hürdenlauf erreichte das Ziel in 13,01 Sekunden. Leonie Böckmann aus Hausen kam mit 13,46 Sekunden ins Ziel. Mit 10,87 Metern stieß Amelie die viertbeste Weite mit der Kugel. Für Leonie wurden 8,81 Meter notiert. Nach einem sehr guten Sprung über 1,49 Meter riss Amelie die Folgehöhe. Auch Leonie konnte in ihrer Lieblingsdisziplin ihr Potential in der schwülen Hitze nicht abrufen und blieb mit 1,46 Meter im Hochsprung unter Wert. Den abschließenden Lauf über 100 Meter liefen die Vierzehnjährigen bei stürmischen Seitenwind des aufziehenden Gewitters. So gingen 13,88 Sekunden für Amelie und 14,65 Sekunden für Leonie in die Wertung. Am zweiten Tag trafen auch Leonie und Amelie nicht das Absprungbrett und mussten sich mit 4,71 und 4,25 Metern im Weitsprung zufriedengeben. Im Speerwerfen gelangen Leonie gute 28,33 Meter und Amelie 25,24 Meter. Beim abschließenden 800-Meter-Lauf kamen beide in 2:44 Minuten ins Ziel. Amelie wurde 15. und Leonie 19. bei ihrem DM Debüt im Siebenkampf.

Unter den Top 10

Den achten Platz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U20 in Bernhausen (Baden-Württemberg) sicherte sich Vivien Ließfeld. Sie hatte sich im Siebenkampf für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifiziert. Am ersten Wettkampftag lief sie gleich in ihrer ersten Disziplin über 100-Meter-Hürden in 15,50 Sekunden eine neue Bestleistung. Weiter ging es mit 1,56 Meter im Hochsprung und 10,50 Meter im Kugelstoßen. Bei der letzten Disziplin des ersten Wettkampftages lief Vivien erneut eine persönliche Bestzeit von 26,35 Sekunden über die 200 Meter.

Auch am zweiten Wettkampftag startete sie wieder mit einer persönlichen Bestleistung im Weitsprung. Sie sprang 5,87 Meter weit und war damit in ihrer Altersklasse die beste Springerin im Feld. Mit dieser Weite erfüllte Vivien auch die Qualifikation im Weitsprung für die nächsten Deutschen Hallenmeisterschaften. Auch beim Speerwerfen verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung auf 33,78 Meter. Im abschließenden 800-Meter-Lauf folgte mit 2:44,02 Minuten nochmal eine Saisonbestleistung. Somit schraubte Vivien ihre bisherige Siebenkampfbestleistung um 139 Punkte auf beachtliche 4682 Punkte. Vivien Ließfeld bedankte sich bei ihren Trainern Anke Jüssen, Holger Klein und Uwe Palm für die sehr gute Vorbereitung auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften und ist bereit für die anstehenden Herausforderungen.

Infos zum Leichtathletiktraining und zum sportlichen Angebot des VfL Waldbreitbach gibt es im Internet unter www.vfl-waldbreitbach.de sowie auf Facebook.

Pressemitteilung des VfL Waldbreitbach