In diesen Regionen ist das FSME-Risiko erhöht
Die Risikogebiete für die Krankheit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) liegen vor allem im Süden der Republik. In Rheinland-Pfalz gehört nur der Kreis Birkenfeld dazu. „Bei den rheinland-pfälzischen Kreisen, die an Baden-Württemberg und Hessen grenzen, fungiert der Rhein als natürliche Barriere“, erläutert Kerstin Stiefel vom Landesuntersuchungsamt in Koblenz.
Medizinprofessor Johannes Treib allerdings warnt: „Man könnte vermuten, dass sich auch FSME mit dem Klimawandel nach Norden ausbreitet.“ Die Zahl der Fälle in Deutschland hat zugenommen. Laut Robert Koch-Institut sind 2018 bundesweit 583 FSME-Fälle gemeldet worden. Damit wurde der bisherige Höchstwert von 2006 (546) überschritten. Erstmals gibt es ein FSME-Risikogebiet in Norddeutschland, im Kreis Emsland.