Wiesbadener Salzbachtalbrücke ist nicht mehr zu retten: Wann es jetzt wie weitergeht
Von Gisela Kirschstein
Marode Infrastruktur: Gut ist hier zu sehen, wie stark die Brücke der A 66 beschädigt ist.Foto: dpa
Ulrich Neuroth hat vergangenes Wochenende nicht viel Schlaf bekommen, und dabei ist der Bauingenieur aus Montabaur ein erfahrener Mann: Zehn Jahre lang war er Dienststellenleiter beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, seit Januar ist er Direktor der Niederlassung West der neuen Autobahn GmbH des Bundes – und schon bereitet ihm eine Brücke schlaflose Nächte. Vor einer Woche sackte die Salzbachtalbrücke der A 66 in Wiesbaden wegen eines defekten Brückenlagers ab, am Freitag verkündete Neuroth: „Wir wollen sprengen.“
Lesezeit: 3 Minuten
„Wir müssen sprengen“ wäre wohl der zutreffendere Satz gewesen: Die Autobahnbrücke der A 66 ist seit dem Unfall so schwer beschädigt, dass sogar akute Einsturzgefahr besteht. Vor einer Woche war am Freitagnachmittag um kurz nach 17 Uhr der Fahrbahnoberbau der Brücke mit einem lauten Knall auf einen Brückenpfeiler gekracht.
Der Pfeiler sei ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.