Er schlägt bei Designerdrogen Alarm: der Ionscan 600.Foto: dpa
Das Gerät sieht aus wie ein Laserdrucker, vorsichtig schiebt der Beamte den kleinen Papierstreifen in die kleine Öffnung an der Oberseite. Sekunden später leuchtet ein roter Alarm-Bildschirm auf: „THC, synthetische Cannabinoide“. „Das Zeug ist hochgefährlich“, sagt Jörn Patzak, „die Substanzen führen schnell zu psychischen Problemen, Aggressionen können sich binnen Sekunden entwickeln.“ Patzak ist Leiter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wittlich, und seine Hoffnungen ruhen auf dem neuen Ionscan 600: „Wir können damit Substanzen finden, die wir vorher nicht gefunden haben.“
Lesezeit: 2 Minuten
Psychoaktive Substanzen, auch „Legal Highs“ genannt, sind seit einigen Jahren die neue große Drogengefahr in den Haftanstalten des Landes. Bei den sogenannten Designerdrogen werden eigentlich legale Kräutermischungen mit synthetischen Zusatzstoffen vermischt, die einen Drogenrausch auslösen. „Die wirken an den Rezeptoren im Gehirn genauso wie Cannabis“, erklärt Patzak. Doch im Gegensatz ...
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