Wie eiskalt ist dies Füßchen: Prinz und Aschenbrödel (Leonardo Ferrando und Nuska Drascek Rojko) treffen am Arbeitsplatz Angelinas im Beerdigungsinstitut aufeinander.Foto: Matthias Baus
Sie sind wieder da: Regisseur Alfonso Romero Mora, Bühnenbildner Jürgen Kirner und Kostümbildnerin Rosa Garcia Andujar haben – wie vor zwei Jahren mit Mozarts „Figaro“ – am Theater Koblenz eine Oper ein gutes Stück in Richtung heute geholt und neue Sichtweisen eröffnet. Diesmal geht es Aschenbrödel an den Spitzenkragen, genauer: Gioacchino Rossinis Version „La Cenerentola“. Es ist schon einige Jahre her, dass das Stück auf dem Koblenzer Spielplan stand, aber das Warten hat sich gelohnt: Sowohl die musikalische als auch die szenische Umsetzung ist teilweise bemerkenswert – beide aber auch nicht problemfrei.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius
Den ersten Überraschungsmoment setzt der Regisseur wie schon im „Figaro“ vor den eigentlichen Stückbeginn: Zur Ouvertüre öffnet sich der Vorhang für ein von Wehklagen abgesehen stummes Vorspiel. Das Haus, in dem Aschenbrödel-Angelina mit Vater und Stiefschwestern lebt, ist ein Beerdigungsinstitut. Asche zu Asche, klar – und ...
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