Neue Setzeranlage für die Orgel
Die Orgel aus dem Jahr 1963 entsprach auch in spieltechnischer Hinsicht nicht den Anforderungen eines versierten Organisten: Ihre Erbauer hatten nur vier freie Kombinationen vorgesehen. Das bedeutet: Der Organist orchestriert für die unterschiedlichen Manuale per Klick verschiedene Kombinationen von Registern (den unterschiedlichen Klängen der Orgel). Die Orgel in der Rhein- Mosel-Halle sah hierfür vier frei wählbare Einstellungen vor, die auf Knopfdruck wechseln – nicht genug Wahlmöglichkeiten für einen Organisten, der viele Wechsel in kurzer Zeit umsetzen möchte, ohne dazu eine oder zwei Personen zu benötigen, die ihm beim Neu-Registrieren helfen. Künftig können Organisten bis zu 10 000 verschiedene Kombinationen programmieren: Möglich macht es eine neue Setzerkombination – eine elektronische Anlage, die komfortabel zu bedienen ist und unauffällig in den Spieltisch integriert wurde. Gesponsert wird die 20 000 Euro teure Setzeranlage vom Mittelrhein-Verlag.