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Cochem

Rettungsdienst: Cochem-Zell ist gut aufgestellt

Von Christoph Bröder
Michael Brück und Kathrin Hammes mögen ihren Job, auch wenn die schönen Momente eher selten sind.
Michael Brück und Kathrin Hammes mögen ihren Job, auch wenn die schönen Momente eher selten sind. Foto: Christoph Bröder

Gegen Mitternacht kommt die Alarmierung. Sofort machen sich Kathrin Hammes und Michael Brück fertig und fahren zum Einsatzort. Zwei Minuten Zeit haben sie in der Nacht, dann müssen sie im Rettungswagen sitzen. Tagsüber muss es sogar noch schneller gehen, da bleibt ihnen nur eine Minute Zeit. Kein Problem für die beiden, der Adrenalinpegel bringt sie sofort von 0 auf 100. Auch heute noch, obwohl Hammes seit acht Jahren, Brück sogar bereits seit 34 Jahren im Rettungsdienst tätig ist. Denn die beiden wissen nie ganz genau, was sie vor Ort erwartet. So etwas wie vollkommene Routine gibt es in dem Beruf daher nicht.

Lesezeit: 3 Minuten
Rund 18 Einsätze fahren die Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter der Cochemer Rettungswache im Schnitt pro Tag. Mehr als 5500 Einsätze werden am Jahresende zusammengekommen sein. Neben den 16 Hauptamtlichen unterstützen fünf Ehrenamtliche und drei Auszubildende zum Notfallsanitäter das Team in Cochem. Sie verteilen sich auf drei Fahrzeuge, die 24 Stunden, ...
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So sieht die notfallmedizinische Versorgung im Kreis aus

Neben der Rettungswache in Cochem gibt es noch drei weitere Wachen im Kreis: in Zell, Kaisersesch und in Lutzerath. In Senheim ist zudem ein sogenanntes Noteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert, zu dessen Besatzung ein Notarzt gehört. Außerdem unterstützt Jürgen Adler, ein Arzt aus Blankenrath, den Rettungsdienst mit seinem privat eingerichteten NEF.

Ebenfalls für den Kreis zuständig sind insgesamt vier Rettungshubschrauber: Christoph 10 aus Wittlich, Christoph 23 aus Koblenz, der Intensivtransporthubschrauber (ITH) Christoph vom Nürburgring und ein Hubschrauber der Luxembourg Air Rescue. Den Letztgenannten ausgenommen, hat jedoch keiner der Hubschrauber eine Nachtflugerlaubnis. Unterstützung für die hauptberuflich tätigen Rettungskräfte gibt es außerdem von den DRK-Ortsverbänden Cochem, Klotten, Bullay, Kaisersesch und Ulmen. Sie verfügen über Rettungsfahrzeuge, die bei Bedarf mit zum Rettungssanitäter ausgebildeten Ehrenamtlichen besetzt werden. In Klotten gibt es darüber hinaus noch eine First Responder-Gruppe, die im Jahr 2011 gegründet wurde. Ein First Responder soll die Zeit überbrücken, die vom Geschehen des Unfalles oder der Erkrankung, über den Notruf, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder des Notarztes vergeht. cbr

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