Plus
Kreis MYK

Kreis MYK: Lösungen für Löschwassermangel sind gefordert

Von Volker Schmidt
Löschwasser ist für die Feuerwehr bei Bränden natürlich unerlässlich. Doch steht im Kreis überall genügend zur Verfügung?
Löschwasser ist für die Feuerwehr bei Bränden natürlich unerlässlich. Doch steht im Kreis überall genügend zur Verfügung? Foto: Sascha Ditscher/Archiv

Glaubt man den Verantwortlichen, dann sind die Feuerwehreinheiten im Kreis Mayen-Koblenz auf einem modernen Stand, die Feuerwehrleute gut ausgebildet. Doch was nützt das, wenn den Einsatzkräften im Brandfall nicht genügend Löschwasser zur Verfügung steht? Tatsächlich ist das kein unrealistischer Fall, sondern in einigen Gemeinden des Kreises wie zum Beispiel in Brodenbach Realität. Kreisfeuerwehrinspekteur Rainer Nell glaubt, dass sich das Problem in den kommenden Jahren sogar noch vergrößern wird und dass man vonseiten der Kommunen Vorkehrungen treffen muss.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch wie kommt es überhaupt zu dieser Unterversorgung? Um eine möglichst hohe Trinkwasserqualität zu gewährleisten, sind die Wasserversorger vor allem in kleineren Orten oder Ortsteilen, in denen nicht so viel Wasser verbraucht wird, bestrebt, Leitungen mit einem geringeren Querschnitt zu verlegen. So will man verhindern, dass sich in dem stehenden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kommentar: Nicht auf die lange Bank schieben

Dass in einigen bewohnten Bereichen des Kreises Mayen-Koblenz nicht genügend Löschwasser zur Verfügung steht, ist keine Lappalie. Es handelt sich vielmehr um eine ernst zu nehmende Angelegenheit, die keinen Aufschub duldet.

Der Brodenbacher Bürgermeister Jens Firmenich tut gut daran, dass er juristisch klären lassen will, wer dafür verantwortlich ist, dass genügend Löschwasser zur Verfügung steht. Darüber hinaus müssen aber auch die Wasserversorger möglichst schnell über den Stand der Dinge informieren, damit Alternativen geschaffen werden können – wer auch immer für diese bezahlt. Denn es geht hier darum, dass die Feuerwehren auch in Zukunft ihre ohnehin anspruchsvolle Arbeit, bei der es oft auf jede Minute ankommt, machen können – und das möglichst, ohne sich die Frage stellen zu müssen, wo sie das nötige Wasser zum Löschen herbekommen. Und letztlich geht es natürlich auch um die Sicherheit der Bevölkerung.

E-Mail: volker.schmidt@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel