Im vergangenen Jahr wurden die rund 80 Bauplätze des Baugebietes Burgblick in Kastellaun zugebaut. Zurzeit läuft die Erschließung des nächsten Abschnitts. Auch diese Grundstücke wurden innerhalb kürzester Zeit von der Stadt vermarktet. Trotz reger Bautätigkeit fehlt es im Rhein-Hunsrück-Kreis – vor allem in den zentralen Orten – an bezahlbarem Wohnraum. Die IG Bau spricht von „sozialem Sprengstoff“.Foto: Werner Dupuis
Vom Single-Apartment bis zum Bungalow: Im Rhein-Hunsrück-Kreis sind im vergangenen Jahr 189 Neubauwohnungen entstanden, 124 davon in Ein- und Zweifamilienhäusern. 2017 wurden damit 7 Prozent weniger neue Wohnungen gebaut als noch im Vorjahr. Darauf hat das Verbändebündnis Wohnen hingewiesen, in dem sich Baugewerkschaft IG Bau und Bauwirtschaft zusammengeschlossen haben. Das Bündnis beruft sich bei den Zahlen auf die aktuelle Baubilanz der fertiggestellten Wohngebäude vom Statistischen Bundesamt.
Lesezeit: 3 Minuten
Insgesamt haben die Bauherren im Rhein-Hunsrück-Kreis demnach im vergangenen Jahr 100,4 Millionen Euro in den Neubau von Wohnungen investiert. „Das klingt viel. Tatsächlich müsste es aber mehr sein, wenn der Rhein-Hunsrück-Kreis seinen Beitrag zur Wohnraumoffensive der Bundesregierung leisten will“, sagt Thomas Breuer (IG Bau) vom Verbändebündnis Wohnen. „Denn der Neubau ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
Im Verbändebündnis Wohnen haben sich Gewerkschaft und Bauwirtschaft zusammengeschlossen. Im Bündnis setzen sich die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und die Deutsche
Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) gemeinsam mit weiteren Verbänden für bessere Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau ein.