Im Rahmen des 7. Weltklang-Festivals stand Matthias Frey, Organisator, Komponist und Weltmusiker unserer Zeitung für einige Fragen zur Verfügung.
Was ist für Sie immer noch das Spannende an der Weltmusik?
Es bleibt dabei: Neue, für viele Zuhörer unbekannte Musiker auf die Bühne im Einrich zu bringen. Dabei freue ich mich jedes Mal auf die tollen Reaktionen des Publikums. Und wenn alles klappt, ist das ein großes Geschenk für mich – und die Gäste. Daher wird es auf jeden Fall auch ein 8. Weltklang-Festival im Oktober 2019 geben.
Welche Künstler, welchen Musikstil möchten Sie noch hier haben?
Ich lerne immer wieder neue Bands und Musiker kennen, die mich und die Zuhörer inspirieren, begeistern und das ist nicht planbar. Es gibt noch so viel an intensiver Musik aus Asien, Afrika oder auch aus Australien, die wir bisher noch nicht entdeckt haben. Ich halte immer die ‚Ohren offen‘.
Welchen Einfluss hat das Festival auf die lokale und regionale Szene?
Ich glaube, das kann ich so gar nicht beurteilen. Denkbar ist aber, dass ein solches Weltklang-Festival für Musiker wie auch Veranstalter als Anregung dient, etwas zu wagen und auf die Bühne zu bringen.
Sie könnten doch auch problemlos größere Hallen bespielen. Warum also findet das Festival gerade in Katzenelnbogen statt?
Mir ist es ganz wichtig, die Nähe zwischen Musiker und seinem Publikum erlebbar zu machen. Mit den hier anwesenden gut 400 Gästen gelingt das sehr gut. Ich bezweifle, ob das auch in Limburg oder in einer ähnlich großen Halle genau so sein könnte. Die Qualität der Musik soll persönlicher sein und das gelingt in einer kleinen, fast intimen Halle wie hier in Katzenelnbogen viel besser. raw