In der Hoffnung auf weitere Trinkwasservorkommen wird an drei Stellen gebohrt
Angesichts heißer Sommer und niederschlagsarmer Winter unternimmt auch die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach Anstrengungen, um die Trinkwasserversorgung dauerhaft zu gewährleisten. Dazu gehört die Niederbringung von drei Erkundungsbohrungen, für die fünf Fachfirmen, deren Qualifikation zuvor geprüft worden war, Angebote abgegeben haben. Dennoch lag das Ausschreibungsergebnis von brutto gut 278.000 Euro über der Kostenschätzung von 250.000 Euro.
Bevor die Bohrungen im Wittgerter Wald, nahe dem Forsthaus Landshube, und bei der Hüttenmühle vorgenommen werden, muss an den drei Stellen der Bohrplatz befestigt werden – eine Aufgabe, die nicht von den Bohrunternehmen selbst erledigt wird und die deshalb separat ausgeschrieben wird. Kalkuliert sind hierfür Kosten von rund 75.000 Euro, mit der Auftragsvergabe betraute der Verbandsgemeinderat mehrheitlich Bürgermeister Michael Merz. Peter Striege (SPD) regte an, ein umfassendes Konzept zur Trinkwasserversorgung erarbeiten zu lassen. Dabei soll besonderes Augenmerk dem Zustand des Leitungsnetzes zukommen. Leo Hoffmann (Wählergruppe Hoffmann) fragte nach dem Trinkwasserverbrauch. VG-Bürgermeister Michael Merz erklärte, schon durch Neubauten ergebe sich ein Mehrverbrauch, auch sei eine Quelle wegen Keimbelastung weggefallen. kat