Pallottiner prangerte das Terrorregime der Nazis in seinen Predigten an
Pater Richard Henkes starb 1945 bei der Pflege von Typhuskranken im KZ Dachau selbst an dieser Krankheit.Foto: Richard-Henkes-Archiv der Pallottiner
Richard Henkes wurde am 26. Mai 1900 im damals noch eigenständigen Ruppach geboren. Er besuchte dort die Schule und wechselt im Alter von zwölf Jahren an das Gymnasium der Pallottiner in Schönstatt. Nach Ablegen des Abiturs trat er 1919 dem Orden der Pallottiner bei und wurde 1925 zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Stationen als Lehrer – von 1931 an in Oberschlesien – wurde er im Frühjahr 1941 zum Schutz vor der Einberufung zur Wehrmacht als Pfarrstellvertreter in Strandorf (heute Strahovice) im Hultschiner Ländchen im heutigen Tschechien eingesetzt.
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Dort bemühte er sich um Ausgleich und Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen, wie Zeugen aus dem Dorf belegen. Zudem versuchte er, mit konkreten Aktionen Verfolgten und Eingekerkerten beizustehen.
Bereits ab dem Jahr 1933 hatte sich Pater Richard Henkes intensiv mit dem Nationalsozialismus in seinen Predigten auseinandergesetzt. Dabei hat er das Unrecht ...
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