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Westerwaldkreis

Künstliche Tümpel sollen die Amphibien retten: Arbeiten am abgelassenen Wiesensee sollen bald beginnen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Wo früher Wasser war, ist jetzt nur Schlamm und Morast. Die Amphibien, die sich in Kürze auf zur Wanderung machen, finden hier keine Laichplätze mehr. Deshalb sollen jetzt im Uferbereich des Wiesensees Kleingewässer für die Tiere angelegt werden.
Wo früher Wasser war, ist jetzt nur Schlamm und Morast. Die Amphibien, die sich in Kürze auf zur Wanderung machen, finden hier keine Laichplätze mehr. Deshalb sollen jetzt im Uferbereich des Wiesensees Kleingewässer für die Tiere angelegt werden. Foto: Röder-Moldenhauer

Für dringend erforderliche Sanierungsarbeiten an den Anlagen des Wiesensees wurde das Gewässer vor Kurzem vollständig abgelassen. Das hat in der Vergangenheit zu Diskussionen geführt (wir berichteten). Ganz aktuell kommt noch ein naturschutzfachlicher Aspekt in die Debatte hinein: Denn in Kürze beginnt die alljährliche Amphibienwanderung. Das Problem ist allerdings, dass die Tiere im Wiesensee kein Wasser mehr zum Laichen finden.

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Um dieses Problem anzugehen, fand jetzt unter dem Motto „Rettet den Wiesensee für Mensch und Tier“ ein Treffen aller beteiligten Behörden, des ehrenamtlichen Amphibien- und Naturschutzes, des Tourismus, des Bauhofs und einiger Baufirmen statt. Dabei wurden zeitnahe Lösungsvorschläge erarbeitet. "Wenn der Mensch die Natur verändert, muss er auch alles dafür tun, ...