Konzept vorgelegt: Westerwaldkreis rüstet sich gegen die Afrikanische Schweinepest
Von Martin Boldt
f101 schweinepest-BZFoto: dpa
Für Kreisveterinär Dr. Helmut Stadtfeld ist es derzeit das Horrorszenario schlechthin: Ein Trucker aus den früheren Ostblockstaaten schmeißt sein halb aufgegessenes Salamibrötchen in den Müll einer Westerwälder Raststätte, Wildschweine finden und verspeisen die Leckerei und infizieren sich so mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Denn der Erreger der Seuche, die derzeit das Baltikum und große Teile Polens fest im Griff hält, ist hartnäckig. Selbst noch in verarbeiteten Lebensmitteln kann er bis zu 400 Tage überdauern. Alleine seit Anbeginn des Monats wurden mehr als 2000 infizierte Tiere registriert. Grund genug für den Westerwaldkreis, einen ersten Gipfel unter Beteiligung der Forstämter, der Kreisjägerschaft, Feuerwehr und THW einzuberufen.
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„Wir müssen damit rechnen, dass der Ausbruch irgendwann auch bei uns kommt. Und dann müssen wir gewappnet sein“, so Stadtfeld, der in der Gesprächsrunde vor allem die Kooperationsbereitschaft der Jägerschaft ausloten wollte. Diese will der Kreis ab sofort mit Prämien dazu motivieren, bei verendeten Wildschweinen Proben zu entnehmen und diese ...
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