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Westerwaldkreis

Jahresvertrag erhofft, in Zwangspause geschickt: ADD versagt Lehrkraft weitere Beschäftigung

Von Katrin Maue-Klaeser
Lässt Land junge Lehrer in Sackgasse laufen? Foto: picture alliance / dpa

Die Situation der Aushilfslehrer im Kreis, ja, im gesamten Bundesland, hat sich nicht verbessert: Vor etwa einem Jahr berichteten wir von einer Lehrerin, der ein neuer Zeitvertrag verweigert wurde – unter Verweis auf den Schutz der Beschäftigten vor Kettenbefristungen. Heute trifft ein ähnliches Schicksal eine Lehrkraft, die als studierte Sozialpädagogin seit Jahren „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) unterrichtet.

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Seit 2017 hatte Leena Koivuluoma acht befristete Verträge, sollte kurz vor Ferienende im Schulsekretariat des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur vorstellig werden, um einen neuen Jahresvertrag zu unterschreiben. Dann kam die Absage. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) könne einem weiteren befristeten Arbeitsvertrag „aus arbeitsrechtlichen Gründen“ nicht zustimmen, hieß es auf Rückfrage Koivuluomas. Dabei ...