Hübingen

Barmherzige Brüder sind Sponsoren: Neues Themenhaus in Hübingen ist Ignatius Lötschert gewidmet

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Ignatius Lötschert ist das zweite Themenhaus im Familienferiendorf Hübingen gewidmet. Im Inneren herrschen die Farben des Ordens der Barmherzigen Brüder in Montabaur vor, die im Rahmen des Themenhauses die Ferienstätte finanziell unterstützen. Foto: Maja Wagener

Der Gründer der Kongregation, Bruder Ignatius Lötschert, ist Namensgeber des neuesten Themenhauses im Familienferiendorf Hübingen. Das Innere erstrahlt in den Farben des Ordens und beherbergt neben dem Antlitz des Ordensgründers auch weitere Informationen über die Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Montabaur. Das meldet das Familienferiendorf in einer Pressemitteilung.

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Mitte des 19. Jahrhunderts sei die Kongregation von Ignatius Lötschert gegründet worden, heißt es darin. Nach einer Kaufmannslehre erwuchs in dem jungen Westerwälder der Wunsch, karitativ in der Krankenpflege tätig zu werden. Nach dem Studium der Krankenpflege habe Ignatius Lötschert Gleichgesinnte um sich gesammelt und 1856 sei mit den ersten fünf Brüdern die Kongregation der Barmherzigen Brüder von Montabaur gegründet worden.

In dem Themenhaus sei der Wahlspruch der Gemeinschaft zu sehen. „Caritas Christi urget nos“. Übersetzt heißt das "Die Liebe Christi drängt uns“ – ein Wahlspruch, der gut zu dem christlich geführten Familienferiendorf passe. „Mit dem Ignatius Lötschert Haus können wir unseren Gästen das Lebenswerk eines weiteren herausragenden Westerwälders näherbringen“, meint Michael Nagel, Hausleiter des Familienferiendorfes in Hübingen.

„Durch die Übernahme der Kosten für die Innenrenovierung und das dadurch entstandene Themenhaus, sind wir ganz im Sinne unseres Ordensgründers dabei, Menschen, die im Leben mit besonderen Herausforderungen umzugehen haben, einen sehr schönen Ort für ihre kleinen Auszeiten beschert zu haben.“

Bruder Michael Schmunk, Generaloberer der Barmherzigen Brüder

Ignatius Lötschert und die Barmherzigen Brüder von Montabaur hätten in christlicher Nächstenliebe viele Menschen hilfsbereit, respektvoll und wertschätzend mit Herz und fachlicher Kompetenz durch deren Leben begleitet. „Durch die Übernahme der Kosten für die Innenrenovierung und das dadurch entstandene Themenhaus, sind wir ganz im Sinne unseres Ordensgründers dabei, Menschen, die im Leben mit besonderen Herausforderungen umzugehen haben, einen sehr schönen Ort für ihre kleinen Auszeiten beschert zu haben“, sagt Bruder Michael Schmunk, Generaloberer der Barmherzigen Brüde.

Auch von innen müssten die Häuser im Familienferiendorf regelmäßig gestrichen werden, erklärt Hausleiter Michael Nagel. Einzelne Gebäude werden dabei zu Themenhäusern. Dafür übernehmen Personen, Institutionen oder Unternehmen mit Bezug zum Westerwald die Kosten für die Arbeiten und können auf Farbe und Innengestaltung Einfluss nehmen. mwa