Nach Zugunglück in Lahnstein: Bodensanierung dauert länger
Von Tobias Lui
Lediglich dem Zufall zu verdanken war es wohl, dass es bei dem verheerenden Zugunglück in Niederlahnstein keine Verletzten gab.Foto: dpa
Ende August des Vorjahres schrammte Lahnstein nur knapp an einer Katastrophe vorbei: Damals entgleiste am Bahnhof von Niederlahnstein ein Gefahrgutzug auf dem Weg von Rotterdam nach Basel. Jeder der 18 Kesselwagen des privaten Berliner Bahnunternehmens Laeger & Wöstenhöfer hatte Dieselkraftstoff geladen. Sieben kippten um, zwei weitere entgleisten, blieben aber stehen. An jenem Tag sind insgesamt 180.000 Liter Dieselkraftstoff ins Erdreich gelangt. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt jetzt, dass der Untergrund komplexer als ursprünglich angenommen ist, denn große Steine und Blöcke im Untergrund erschweren die Bohr-, Erkundungs- und Sanierungsarbeiten und sorgen für Verzögerungen.
Lesezeit: 2 Minuten
Diesel-Belastungen wurden im Grundwasser nicht beziehungsweise nur in geringen Spuren nachgewiesen, Dies alles erklärte der von Landrat Frank Puchtler beauftragte Gutachter eines Ingenieurbüros nun im Kreisausschuss.
Dabei kamen Details heraus, die in Lahnstein nicht gern gehört werden: So wird die Säuberung des Bodens deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.