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VG Loreley

Mobilitätskonzept für die Buga und danach: Das ist der aktuelle Planungsstand des Projekts

Von Karin Kring
Kernstück der Buga 2029 wird die Loreley sein, von der sich ein weiter Blick ins Mittelrheintal bietet. Bespielt werden soll aber das ganze Tal, auch die kleinen Orte und die Höhengemeinden. Buga-Geschäftsführer Berthold Stückle stellte jetzt den aktuellen Sachstand vor.
Kernstück der Buga 2029 wird die Loreley sein, von der sich ein weiter Blick ins Mittelrheintal bietet. Bespielt werden soll aber das ganze Tal, auch die kleinen Orte und die Höhengemeinden. Buga-Geschäftsführer Berthold Stückle stellte jetzt den aktuellen Sachstand vor. Foto: Entwicklungsagentur RLP

Berthold Stückle ist zweifellos ein sehr optimistischer Mensch. Diese Eigenschaft muss er auch haben, denn er hat Berge von Arbeit vor sich. Und das über Jahre. Stückle ist der Geschäftsführer der Buga GmbH 2029 und will – gemeinsam mit vielen Mitarbeitern und Mitstreitern – das Mittelrheintal zwischen Bingen und Rüdesheim im Süden und Koblenz im Norden durch die Bundesgartenschau nachhaltig und für die Zukunft entwickeln.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Arbeit wurde begonnen und ist bereits recht weit vorangekommen, stellt Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley und selbst Aufsichtsratsvorsitzender der Buga GmbH, fest, der Berthold Stückle nun im Rahmen eines Treffens aller Ortsbürgermeister der VG Loreley begrüßen konnte. Stückle stellte den aktuellen Sachstand der Planungen vor. „Das Mittelrheintal hat großes ...
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Die bisherigen Schritte zur Buga 2029

Die wunderschöne Landschaft, die sich auf einer Strecke von 67 Kilometern rechts und links des Rheins erstreckt, umfasst 40 Burgen und Festungen und die Loreley trägt seit 2002 den Titel Welterbe und ist, so Stückle in seiner Einleitung, die „Wiege des Tourismus in Deutschland“.

Aber es gibt auch Defizite: Die Welterbe Kulisse ist kein homogener Raum. Im Norden und Süden geben Städte Impulse, auf den westlichen Höhenzügen ist es die Wirtschaftskraft der A 61. Die Mitte und der Osten sterben hingegen aufgrund der demografischen Entwicklung und mangels Wirtschaftskraft aus. Um dem entgegenzuwirken, entwickelte Innenminister Roger Lewentz 2015, das Welterbe zum Veranstaltungsort für eine Bundesgartenschau zu machen.

Eine Vorstudie 2016 bestätigte: Das Tal ist zwar faszinierend, genügt aber den Anforderungen an ein lebenswertes Wohnumfeld und an hochwertige Reiseziele nur noch unzureichend. Impulse seien notwendig. Und die soll die Buga 2029 setzen. In der 2017 vorgestellten Machbarkeitsstudie für diesen Plan zeigte das Autorenteam auf, wie eine Buga die strukturellen Herausforderungen im Oberen Mittelrheintal lösen kann und welche Flächen sich eignen. Diese Studie diente als Basis für die weiteren Vorbereitungen und Planungen.

Endgültig auf den Weg gebracht wurde das Großprojekt am 2. Juli mit der Gründung der Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal GmbH, deren Geschäftsführer Berthold Stückle im Januar dieses Jahres vorgestellt wurde.

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