Walter Adlhoch wurde am 6. Juni 1913 im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen geboren und studierte zunächst Jura in Innsbruck und Frankfurt am Main, ehe er für ein Theologiestudium nach Sankt Georgen wechselte. 1938 wurde er in Limburg zum Priester geweiht und wirkte unter anderem als Domkapitular sowie von 1970 bis 1982 als Stadtdekan in Frankfurt.
Nach seinem Ruhestand lebte er in Limburg, ehe der Seelsorger am 14. März 1983 bei einem Autounfall auf Schnee und Eis auf der Autobahn bei Wittlich starb. Nach Walter Adlhoch wurde neben dem nun umbenannten Limburger Obdachlosenheim 1990 auch die heilpädagogische Einrichtung in Weilmünster, die erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung betreut, benannt.
Mit der Gründung der Vitos GmbH im Jahr 2009 und der damit verbundenen Umbenennungen der psychiatrischen und heilpädagogischen Einrichtungen, verschwand nach Konzernangaben der Name Walter-Adlhoch-Heim allerdings wieder. aeg