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Hadamar

Tötungsanstalt der Nazis in Hadamar: Die Monstrosität niemals vergessen

Von Kerstin Kaminsky
Am 2. April 1941 bestieg Beni vermutlich arglos einen grauen Bus, der von Weilmünster nach Hadamar fuhr: Mit fast 15.000 weiteren Namen der dort ermordeten Männer, Frauen und Kinder findet sich auch Benjamin Traub in dem Gedenkbuch der Gedenkstätte wieder. Foto: Kerstin Kaminsky
Am 2. April 1941 bestieg Beni vermutlich arglos einen grauen Bus, der von Weilmünster nach Hadamar fuhr: Mit fast 15.000 weiteren Namen der dort ermordeten Männer, Frauen und Kinder findet sich auch Benjamin Traub in dem Gedenkbuch der Gedenkstätte wieder. Foto: Kerstin Kaminsky

Im hessischen Hadamar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz betrieben die Nationalsozialisten eine Tötungsmaschine unter dem Deckmantel einer Heilanstalt. Die dortige Gedenkstätte erinnert nun an die Verbrechen. Auch das Schicksal eines 17-jährigen Ukrainers wird als Mahnmal hervorgehoben.

Lesezeit: 3 Minuten
Mit dem Einmarsch amerikanischer Soldaten endete am 26. März 1945 das systematische Morden in der unter dem Deckmantel einer Heilanstalt geführten Tötungsmaschinerie in Hadamar. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden dort fast 15.000 Männer, Frauen und Kinder ermordet. Am Jahrestag der Befreiung erinnern die Gedenkstätte Hadamar, die Stadtverwaltung und die ...