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Gemünden

Nach dem Aus für Gemündener Steinbruch: Kommt jetzt die Kernzone?

Von Volker Boch
Ihre Ablehnung für das Steinbruchprojekt hatten die Mitglieder der Gruppe „Bürger für Gemünden“ in den vergangenen Jahren deutlich zum Ausdruck gebracht. Sie reagieren erleichtert auf das Aus des lange geplanten Quarzit-Abbaus an der Gemündener Höhe.  Archivfoto: Werner Dupuis
Ihre Ablehnung für das Steinbruchprojekt hatten die Mitglieder der Gruppe „Bürger für Gemünden“ in den vergangenen Jahren deutlich zum Ausdruck gebracht. Sie reagieren erleichtert auf das Aus des lange geplanten Quarzit-Abbaus an der Gemündener Höhe. Archiv Foto: Werner Dupuis

Bei vielen Kritikern hat das Aus des Steinbruchprojekts an der Gemündener Höhe für Erleichterung gesorgt. Die Freude über den Erhalt einer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft überwiegt in den Reaktionen den wirtschaftlichen Nachteil, den dadurch insbesondere die Ortsgemeinde Gemünden erleidet. Vielmehr wird jetzt der Ruf nach einer Erweiterung der Kernzone im Soonwald laut, dem fachlich keine Gründe entgegen zu stehen scheinen.

Lesezeit: 3 Minuten
Wirtschaftlich bedeutet das Aus des Steinbruches für die Ortsgemeinde Gemünden einen herben Verlust. Auf den ersten Blick büßt die Gemeinde ebenso wie ein an dem Projekt beteiligter privater Flächenbesitzer zwar nur vergleichsweise kleinere Beträge ein. Seit 2008 hat die Gemeinde dem Vernehmen nach eine Pachteinnahme von jährlich 12.500 Euro erzielt. ...