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Rhein-Hunsrück

Finger weg von diesen langen Haaren – Experten warnen vor Eichenprozessionsspinner

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Die Raupe des Eichenprozessionsspinners hat giftige Brennhaare. Selbst wenn die Raupe sich schon verpuppt hat oder der Falter bereits fliegt, sind die Nester nach wie vor gefährlich: Man sollte sie auf keinen Fall berühren, warnen die Fachleute. Foto: Landesforsten RLP/Jonathan Fieber

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS) sind derzeit wieder an zahlreichen Bäumen unterwegs. Wer die haarigen Tiere entdeckt, sollte sie auf keinen Fall berühren. Das kann zu heftigen allergischen Reaktionen führen. „Angst muss man keine haben, aber vorsichtig sein“, sagt Johannes Nass vom Forstamt Boppard.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Schmetterlingsart befällt ausschließlich Eichen, die in unseren Waldbereichen etwa ein Viertel des Baumartenspektrums ausmachen. Von deren Blättern ernähren sich die Raupen. Für den Baum ist das kaum gefährlich, für Mensch und Tier unter Umständen schon. Denn in den Haaren der Raupe befindet sich Nesselgift. Dies kann bei Berührungen und ...
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Woher der Nachtfalter seinen Namen hat

Der Eichenprozessionsspinner verdankt seinen Namen dem Verhalten der Raupen. Diese bewegen sich wie bei einer Prozession vorwärts. Dicht an dicht krabbeln sie am Stamm entlang und ernähren sich von den Blättern der Eiche.

Das Leben als Raupe dauert in fünf bis sechs Stadien rund zwei Monate. Doch auch nach der Verpuppung zum Schmetterling, einem Nachtfalter, können noch giftige Haare in den Gespinstnestern zurückbleiben. Deshalb sollte man befallene Bäume dauerhaft meiden. Aufgrund des recht kühlen und feuchten Frühjahrs ist die Raupe in diesem Jahr später geschlüpft. Weniger sind es jedoch nicht geworden, aus vielen Forstämtern gingen dazu Meldungen bei der Zentralstelle der Forstverwaltung ein. red

Rhein-Hunsrück-Zeitung
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